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Seit etwa einem Jahr hab ich einen Garten. Einen kleinen, schattigen, mitten in der Stadt und mit miieeeeser Erde – aber einen Garten! Und damit auch jede Menge Unkraut, das man gemeinsam mit dem Nachwuchs bestimmen, pflücken und teilweise auch essen kann! Ja, die Unkrautküche ist zur Zeit recht hip – aber abgesehen vom Novelty-Value auch wirklich gut (und ziemlich billig obendrein ;P)

Also hab ich alles gerupft, was essbar erschien. In diesem Falle war das Sauerklee, Breitwegerich, Behaartes Knopfkraut, Zitronenmelisse, Rainkohl, Vogelmiere – und dazu noch ein paar wenige Blättchen frischen Salbei und Thymian aus dem Topf. Das alles wird gewaschen, grob zerteilt …

… und dann mit viel bestem Olivenöl, einer Winzigkeit frischem Knoblauch, etwas Feta-Käse und Meersalz ordentlich kleingemacht.
Die Abweichungen vom Original deshalb, weil die Gräsleins und Kräutchens viel zarter schmecken als Basilikum, und daher weder den hyper-intensiven Pecorino als heftigen Kontrapunkt noch die sanften Pinoli als „Verlängerung“ brauchen.

Mit viel frisch geriebenem Parmesan und Pfeffer bzw. Peperoncino nach Geschmack unter heiße Spaghetti mischen, am besten im Garten servieren.

Dazu gibts auch noch 2 Literaturtipps: Fleischmann/Guthmann/Spiegelberger: „Essbare Wildpflanzen“ und Lippert/Podlech „Großer Naturführer Blumen“.

so basic wie möglich, und mit den richtigen guten zutaten enorm fein:

grünen biopaprika längs in 2mm-streiferl schneiden. in einem kleinen topf mit ca 1cm hoch olivenöl (muss kein ganz nobles sein), ein paar blatt salbei, einem streifen orangenschale und einem TL meersalz auf den herd stellen und auf ganz kleiner flamme sanft (!!) zum sieden bringen. weitersimmern bis die paprikastreifen ganz weich sind. orangenschale und salbei rausfischen und wegwerfen, paprika ebenfalls rausfischen und auf einem teller mit etwas küchenrolle ins vorgeheizte rohr zum warmhalten stellen. das öl gieße ich durch ein feines sieb und dann weiter in eine pfanne, wo ich es wieder sehr sanft erhitze. eine bio-zucchini mit dem sparschäler in feine streifen schneiden, eventuell etwas einsalzen damit sie an wasser verliert, das salz dann wieder abstreifen und die zucchinistreifen nach und nach ins nicht zu heiße, aromatische öl legen, um sie vorsichtig zu garen. zucchinistreifen rausnehmen, gemeinsam mit dem paprika auf einem teller anrichten, eventuell ziegenkäse, wer mag salami, lardo etc dazu, antipasto fertig.

wenn die vorspeis gegessen ist, nehme man vollreife sardische fleischtomaten, die man am naschmarkt nachmittags billiger bekommen hat weil sie schon fast platzen, erinnere sich dass im sommer alle paradeiser so aromatisch schmecken, schneide zwei paradeiser in kleine würfel und werfe die würfel in eine heiße pfanne mit etwas butter und sehr gutem olivenöl. sofort zurückschalten, etwas salzen und pfeffern. frische pappardelle kochen, die bißfesten nudeln in der pfanne mit den paradeiswürfeln mischen, nochmal großzügig öl, feingeschnittene petersilie und geriebenen parmesan dazu, und mahlzeit.
wobei, ich gebe zu: etwas fischfond zu den paradeisern, und ein paar muscheln oder garnelen wären vermutlich auch nicht ganz übel gewesen.

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3 kleine Kartoffeln, 1 halbe Rote Rübe, 1 halber Apfel, 1 Tomate, 10 cm Lauch klein schneiden, gemeinsam mit den Kernen eines Maiskolbens, einer Zitronenscheibe, Knoblauch und frischem Chili nach Belieben in einen Topf tun, fingerbreit mit Wasser bedecken, salzen und etwa 1/2 Stunde köcheln lassen. Dann 1 Stück frischen Tofu in kleinen Würfeln und eine Handvoll Bohnensprossen dazu, noch ca. 5 min kochen lassen. Abschmecken.

Vor dem Essen einen EL bestes Olivenöl drüber, auch frische Kräuter, Pfeffer etc. passen gut. In einem Gurkenglas kann mans auch gut ins Büro mitnehmen.

stück dunkles körndlbaguette halbiert, ausgehöhlt
tomaten, schalotten und gelbe paprika ganz winzigkleingeschnippelt
gesalzen, gepfeffert, gezitronensaftet und ins baguette reingefüllt
dann bissi chili-olivenöl (selber angesetzt, mit getrockneten chilis, pfefferkörnern, rosmarin, alles mit öl bedeckt) drüber,
dann ein fuzerl prosciutto und ein paar fuzerl blauschimmelkäs,
und dann a viertelstund bei 160 grad im rohr
diesmal mit basilikumsuper variabel je nach inhalt von kühlschrank und gemüselade, geht natürlich auch auf toast oder sonstwie. am foto: mit roten paprika, ohne prosciutto, dafür aber mit basilikum.

das ganze ist übrigens die reinste umami-bombe!

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