Noch so ein Gewissenspost – muss aber auch mal sein. Eigentlich wollt ich ja nur der Tochter erklären, warum ich keine Erdbeeren aus Spanien kaufen will. Auch wenn die Hanna sagt, dass ihre Mama die auch kauft und sie voll gut sind.

Sehen Sie den roten Kreis? Und in dem roten Kreis diese große, große weiße Stelle bei Almería?
Genau. Ich wusste ein kleines bisschen, dass die Erdbeeren, die Tomaten, die Melanzani … von „San Lucar“ oder wie die alle heißen (kann sich noch wer an Villariba/Villabajo erinnern?) in einer Art Otherworld entstehen, in einer riesigen Welt aus Plastik-Gewächshäusern, mehrheitlich betreut von Fronarbeitern ohne legalen EU-Aufenthaltstitel, voller Pflanzen, die mit Chemikalien gefüttert und mit extra eingeflogenen Hummeln bestäubt werden.

Was ich nicht wusste, ist, wie unglaublich groß das „Mar de plástico“ ist. Ich will ja jetzt nicht pseudoliterarisch werden von wegen „globales Krebsgeschwür“, aber diese Dimension hat mich schon etwas vom Sessel gehauen.

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